Kurz nach den Sommerferien erwartete die 14 und 15 jährigen Schüler der Max-Planck-Schule in Kiel eine besondere Aufgabenstellung: Zu fünft, 500€ Reisegeld, Zelt und Schlafsack, no mobil!!! und einer Aufsichtsperson mit Skateboards dem Ziel Westerland entgegen zu rollen. Eine coole Story und eine tolle Aufgabenstellung der Kieler Schule. Hut ab!
Wir bringen gerne ihren Bericht:
„Wir sind mit dem Skateboard nach Sylt gefahren und haben unser Gepäck auf einem Lastenrad transportiert .
Wir waren 5 Jungs und 1 Companion .
Wir haben es in 6 Tagen (5 Fahrtagen )
von Kiel bis nach Sylt geschafft .
Am 1 Tag sind wir von Kiel bis mach Alt Duvenstedt gefahren ,hatten aber viele Probleme, da wir uns überschätzt haben mit den Kilometern (ca 55 )
Davon mussten wir ca 15 laufen ,weil es am Nordostseekanal keinen guten Weg gab .
Dann haben sich auch noch 2 Leute schwer verletzt am 1 Tag ,einer hat gekotzt und die anderen waren einfach kaputt .
Also sind wir am nächsten Tag ins Krankenhaus gefahren und haben uns ein wenig entspannt .
Am nächsten Tag sind wir dann wieder voll durchgestartet und haben viele Kilometer gemacht .
Der Tag hat gut geklappt, es gab zum Glück keine Komplikationen.
Am nächsten Tag sind wir ca 45 km gefahren und sind zu einem sehr netten Herren gekommen, wo wir dann geschlafen haben. Er hat uns dann zum See gefahren und wir konnten baden gehen .
Der nächste Tag war meiner Meinung nach der leichteste.
Wir haben guten Boden gehabt und sind immer leicht bergab gefahren.
Das war schön.
Dann sind wir von dort aus bis nach Flensburg gefahren und haben dort übernachtet.
Das war für uns alle die beste Nacht, weil wir bei fremden Leuten geklingelt haben, die uns bei sich schlafen haben lassen .
Außerdem durften wir Toilette und Dusche nutzen.
Ebenfalls haben sie uns eine Partypizza bestellt und Cola ohne Ende gegeben.
Das war ein tolles Erlebnis.
Von dort aus sind wir dann bis nach Sylt gefahren.
Das war auch sehr schwer, da es weit war und unsere eigentliche Route gesperrt war . Und weil wir ja kein Handy mitnehmen durften, mussten wir uns irgendwie mit durchfragen und Straßenschildern helfen.
Das hat zum Glück auch geklappt.
Dann sind wir um ca 23 Uhr auf Sylt angekommen und mussten hoffen, dass wir noch jemanden erwischen, bei unserer organisierten Schlafmöglichkeit.
Zum Glück war der Hausmeister noch da.
Von da an, konnten wir uns endlich mal entspannen, weil wir unser Ziel es von Kiel bis nach Sylt zu kommen erreicht haben.
Wir hatten ja auch nur ein begrenztes Geldangebot (500€ für 6 Personen für 10 Tage)
Deswegen mussten wir auch immer sehr drauf achten, wann wir einkaufen gehen und was wir kaufen.
Aus diesem Grund haben wir nur Brot mit Marmelade und Haferschleim zum Frühstück gegessen und mittags eine Banane und Abends immer Nudeln mit Pesto.
Man muss aber sagen es war lecker
Und wir hatten im Endeffekt doch gar kein so großes Problem damit, weil wir auf Sylt noch 380€ hatten .
D.h. wir haben es uns richtig gut gehen lassen .
Im großen und ganzen war es eine sehr sehr coole Sache und wir hatten extrem viel Spaß .
Es war natürlich sehr herausfordernd ,aber das soll es ja auch sein, denn der Name der Veranstaltung war ja auch ‚Herausforderung‘
Ich würde es aufjedenfall jedem weiterempfehlen, da es mega cool war und man in diesen 10 Tagen so viel lernt, wie noch nie .
Man lernt besser zu kochen, auf sich selbst zu achten ,Planungen ,Durchhaltevermögen ,Zusammenhalt in der Gruppe ,mit unbekannten Situationen klarzukommen und diese zu meistern.
Am Anfang war es noch schwer ohne Handy ,aber zum Schluss hat man es kaum vermisst .
Echt eine mega Sache ,die wir selbst in der Gruppe auch wiederholen werden.
Wir kommen aus Kiel von der Max-Planck-Schule“